Wo treues Wollen, redlich Streben… - Junge Dichter und Denker

Wo treues Wollen, redlich Streben… - Junge Dichter und Denker

Год
2012
Язык
`Alemão`
Длительность
288110

Abaixo está a letra da música Wo treues Wollen, redlich Streben… , artista - Junge Dichter und Denker com tradução

Letra da música " Wo treues Wollen, redlich Streben… "

Texto original com tradução

Wo treues Wollen, redlich Streben…

Junge Dichter und Denker

Wo treues Wollen, redlich Streben

Und rechten Sinn der Rechte spürt

Das muss die Seele ihm erheben

Das hat mich jedesmal gerührt

Das Reich des Glaubens ist geendet

Zerstört die alte Herrlichkeit

Die Schönheit weinend abgewendet

So gnadenlos ist unsre Zeit

O Einfalt gut in frommen Herzen

Du züchtig schöne Gottesbraut!

Dich schlugen sie mit frechen Scherzen

Weil Dir vor ihrer Klugheit graut

Wo find’st Du nun ein Haus, vertrieben

Wo man Dir deine Wunder läßt

Das treue Tun, das schöne Lieben

Des Lebens fromm vergnüglich Fest?

Wo find’st Du Deinen alten Garten

Dein Spielzeug, wunderbares Kind

Der Sterne heil’ge Redensarten

Das Morgenroth, den frischen Wind?

Wie hat die Sonne schön geschienen!

Nun ist so alt und schwach die Zeit

Wie stehst so jung Du unter ihnen

Wie wird mein Herz mir stark und weit!

Der Dichter kann nicht mit verarmen;

Wenn alles um ihn her zerfällt

Hebt ihn ein göttliches Erbarmen

Der Dichter ist das Herz der Welt

Den blöden Willen aller Wesen

Im Irdischen des Herren Spur

Soll er durch Liebeskraft erlösen

Der schöne Liebling der Natur

D’rum hat ihm Gott das Wort gegeben

Das kühn das Dunkelste benennt

Den frommen Ernst im reichen Leben

Die Freudigkeit, die keiner kennt

Da soll er singen frei auf Erden

In Lust und Not auf Gott vertrau’n

Daß alle Herzen freier werden

Eratmend in die Klänge schau’n

Der Ehre sei er recht zum Horte

Der Schande leucht' er ins Gesicht!

Viel Wunderkraft ist in dem Worte

Das hell aus reinem Herzen bricht!

Vor Eitelkeit soll er vor allen

Streng hüten sein unschuld’ges Herz

Im Falschen nimmer sich gefallen

Um eitel Witz und blanken Scherz

Oh laßt unedle Mühe fahren

O klingelt, gleißt und spielet nicht

Mit Licht und Gnad', so ihr erfahren

Zur Sünde macht ihr das Gedicht!

Den lieben Gott laß in dir walten

Aus frischer Brust nur treulich sing'!

Was wahr in dir, wird sich gestalten

Das andre ist erbärmlich Ding.

-

Den Morgen seh' ich ferne scheinen

Die Ströme zieh’n im grünen Grund

Mir ist so wohl!

— die's ehrlich meinen

Die grüß' ich all' aus Herzensgrund!

Aus Herzensgrund!

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